Welle
eine
zeitlich und räumlich periodische Bewegung, die sich von einem »Störzentrum«
im allgemeinen nach bestimmten Raumrichtungen ausbreitet. So erzeugt ein ins
Wasser geworfener Stein eine kreisförmige Wasserwelle, eine Explosion in
der Luft eine Kugelwelle; die Ausbreitung eines Strahls von Materieteilchen
erfolgt als ebene Welle. Erfolgt die Schwingung in einer Welle senkrecht zur
Fortpflanzungsrichtung, so spricht man von einer Querwelle (Transversalwelle),
erfolgt sie in Fortpflanzungsrichtung, so heißt sie Längswelle (Longitudinalwelle).
Die einfachste Welle wird mathematisch durch ein Sinusgesetz erfaßt. Der
größte Ausschlag der Wellenbewegung heißt Amplitude; der Abstand
zweier Punkte, die im gleichen Schwingungszustand sind, heißt Wellenlänge.
Nach Bertelsmann Electronic
Publishing im Bertelsmann Lexikon Verlag GmbH, Gütersloh, München 1997
Die periodische Anregung einer Welle bewirkt
einen ständigen Wechsel von Levitation (Druck) und Gravitation (Sog). So
entstehen in AWF und Kern eine Pulsation. Wie eine Pumpe hält diese Pulsation
den mehrstufigen Stoffwechsel von Objekten beliebiger Größenordnung
am Leben (Atom, Blutkreislauf, Planeten). Die Kunst der Evolution besteht in
der Fähigkeit, in einer Flut gegensätzlicher Anregungen immer wieder
ein Gleichgewicht herzustellen, daß die Entwicklung überdies vorantreibt.
Nach Universal-Prinzip